INTERFERENZ [17]
Titel der Arbeit: "Interferenz"
Künstler:innen:
Adrian Fuchs
Technik:
Interaktive Installation, TouchDesigner, Röhrenfernseher

Interferenz ist eine interaktive Installation von Adrian Fuchs, die mit dem Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Gegenwart spielt. Im Zentrum steht ein Röhrenfernseher – ein Symbol veralteter Technologie –, auf dessen Bildschirm das visuelle Rauschen zur Projektionsfläche wird. Doch das Rauschen bleibt nicht leer: Mittels TouchDesigner werden die flüchtigen Bewegungen und Silhouetten der Betrachtenden eingefangen und überlagern das Störbild. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Anwesenheit und Verschwinden, ein poetisches Moment des Dazwischen. Die Besucher:innen werden Teil des Werkes, nicht als definierte Objekte, sondern als flüchtige Interferenzen – analog zur Störung in einem Signal, das sich nicht vollständig erfassen lässt. Was sichtbar wird, ist nicht das Ich, sondern ein Echo. Interferenz versteht sich als stille Reflexion über digitale Spuren, über Medienwandel und über das Verhältnis von Mensch und Technologie. Der Röhrenfernseher wird hier nicht nostalgisch verklärt, sondern als vibrierendes Archiv genutzt – ein Ort, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart überlagern. Die Arbeit lädt ein, aufmerksam zu werden für das Unaufdringliche, für das, was fast verschwindet – und gerade deshalb gesehen werden will.

Wo?
Social Media:
https://www.instagram.com/adrianfvchs
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